Held Heinrich, Bayerische Volkspartei.
Zeitraum 1919-1920
Beruf: Buchdruckereibesitzer, Chefredakteur und Verleger in Regensburg,
Stimmkreis: Stimmkreise Kemnath, Oberviechtach
Einträge im Sprecherregister
- Erklärung im Namen der Bayerischen Volkspartei betr. Schaffung eines deutschen Einheitsstaates: StBBd II Nr. 32 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 143.
- Erklärung betr. geschäftliche Behandlung von Gesetzentwürfen: StBBd II Nr. 33 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 148, 149.
- Erklärung betr. Bildung eines Ausschusses zur Beratung des Gesetzentwurfes über Änderung des Volksschullehrer- und des Schulbedarfgesetzes: StBBd II Nr. 34 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 174.
- Anfragen, kurze: StBBd III Nr. 67 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 327 (Auslandsgraphit und Hebung der Graphitindustrie).
- als Berichterst.: StBBd III Nr. 67 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 333.
- als Abg.: StBBd III Nr. 68 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 387 ff.
- Bodenkulturunternehmungen, Antrag der Staatsregierung betr. Zuschüsse zu solchen, als Berichterst.: StBBd III Nr. 68 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 409.
- Geistliche, Antrag Dr. Wohlmuth u. Gen. betr. Angleichung der Bezüge ders. an die Besoldungsordnung, als Berichterst.: StBBd III Nr. 68 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 407.
- Geschäftsordnung, zur Gesch.O.: StBBd II Nr. 54 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 674, 683 (Zurückstellung, bezw. Absetzung eines Gegenstandes von der Tagesordnung), S. 675, 676, 678 (Abhaltung einer Aussprache über die politische Lage in Bayern), Nr. 66 S. 321 und 322 (Festsetzung der Zeit der nächsten Sitzung), Nr. 67 S. 374 und 375 (verspätete Vorlage des sog. Stellenausweises, Erledigung des Besoldungsgesetzes).
- Gesetzentwurf betr. Mainkanalisierung und Donauwasserstraße, als Berichterst.: StBBd II Nr. 40 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 379 (Wasserkraftausnützung im sog. Kachlet, Mainkanalisierung, Verdienste des Donau-Main-Stromverbandes, Ausschaltung der Flößerei, Ausschließung der Bodenspekulation, Änderung des Enteignungsgesetzes), 383 (Eingaben).
- Gesetzentwurf, als Berichterst.: StBBd III Nr. 68 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 408.
- Kanalbauten, Antrag Link, Kalbskopf betr. Grunderwerb für solche, als Berichterst.: StBBd III Nr. 67 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 368.
- Landeswahlgesetz, Gesetzentwurf: StBBd III Nr. 64 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 186 und 195 (zur Abstimmung).
- Lehensauflösungsgesetz, Gesetzentwurf: StBBd III Nr. 67 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 372.
- Memmingen, Eingabe betr. Verwahrung gegen die haftige Erledigung des Gesetzentwurfes über Fortführung der Mainkanalisierung, als Berichterst.: StBBd III Nr. 67 Bd. 3: Berichte 1920 Nr.59-68, S. 368.
- Selbstverwaltungsgesetz, Antrag Haeberlein, Bühler, Dr. Hammerschmidt, Scheu u. Gen. betr. Vollzug dess.: StBBd II Nr. 35 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 255, 256.
- Staatshaushalt, Gesetzentwurf über die Weiterführung des Staatshaushalts vom 1. Jan. bis 31. März 1920, als Berichterst.: StBBd II Nr. 28 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 6.
- Verkehrsanstalten, Antrag Rothmeier, Dauer u. Gen. betr. Selbständigkeit der bayerischen Verkehrsanstalten: StBBd II Nr. 34 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 186.
- Volksschulerlehrergesetz usw., Gesetzentwurf betr. Änderung dess.: StBBd II Nr. 53 Bd. 2: Berichte 1919/1920 Nr.28-58, S. 647, 648 und 652 (Simultanschulverordnung vom 1. August 1919, Verhältnis ders. zum Koalitionsprogramm und zum Abkommen der Parteien in Bamberg und zur Reichsverfassung).
Zeitraum 1921-1922
Beruf: Geheimer Hofrat, Buchdruckereibesitzer, Hauptschriftleiter und Verleger in Regensburg,
Stimmkreis: Stimmkreis Waldmünchen - Oberviechtach - Vohenstrauß
Einträge im Sprecherregister
- Wegen Krankheit für vier Wochen beurlaubt StBBd IV Nr. 77 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 7.
- Beurlaubt vom 26. Juli bis 21. August 1922 StBBd VI Nr. 137 Bd. 6: Berichte 1921/1922 Nr. 136-143, S. 11.
- Eingaben StBBd V Nr. 110 Bd. 5: Berichte 1921/1922 Nr. 110-135, S. 21 (zur Gesch.O. betr. Eingaben des Hochwasservereins Nürnberg und des Bayerischen Müllerbundes).
- Erzbischöfe, Gesetzentwurf zur Abänderung des Gesetzes betr. Ergänzung der Bezüge der Erzbischöfe usw., als Berichterst.: StBBd IV Nr. 103 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 865 (Verhältnis zum Konkordat, Grundsätze der Neuregelung, Vergleich zwischen den Bezügen der höheren katholischen und protestantischen Geistlichen, Bezüge der Dignitäre, Kanoniker und Domvikare, Überalterung der Domvikare, besondere Stellung der Domvikare als Domkapellmeister, Notwendigkeit rechtzeitiger Verjüngung der Ordinariate, Bezüge der Notariatsoffizianten).
- Geschäftsordnung, zur Gesch.O.: StBBd IV Nr. 87 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 362 (Festsetzung der Zeit der nächsten Sitzung).
- Hengstkörgesetz, Entwurf für ein solches und für eine Gestütsordnung StBBd V Nr. 120 Bd. 5: Berichte 1921/1922 Nr. 110-135, S. 368 (zur Gesch.-O. betr. Abstimmung), S. 370 (zu Abänderungsantrag Eichner betr. Zulassung der Berufung gegen den Ausspruch des Körausschusses), S. 372 (zur Gesch.O. betr. Vertagung der Sitzung).
- Geschäftsordnung StBBd IV Nr. 93 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 527 und 528 (Aufwandentschädigung für Teilnahme an Ausschußsitzungen bei Wechsel in der Besetzung der Ausschüsse).
- Strafverfolgung gegen Mitglieder des Landtags StBBd IV Nr. 101 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 796, 797 und 798 (Strafverfolgung gegen Abg. Breitenbach wegen Beleidigung, Frage der Gewährung der Immunität bei Zusammentreffen von Klage und Widerklage).
- Republik, Erklärung der Staatsregierung zu den Entwürfen von Reichsgesetzen zum Schutze der Republik StBBd VI Nr. 136 Bd. 6: Berichte 1921/1922 Nr. 136-143, S. 5 (Billigung der Haltung der bayer. Staatsregierung seitens der Bayer. Volkspartei, Notwendigkeit der Erhaltung der letzten bayerischen Hoheitsrechte, Treue zum Reich, keine Unterstützung monarchistischer Bestrebungen im gegenwärtigen Zeitpunkt).
- Rhein-Main-Donau-Aktiengesellschaft, Antrag der St.Reg. betr. Gründung ders. StBBd IV Nr. 93 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 566 (Zusammensetzung der Aktiengesellschaft).
- Saargebiet, Fragen Dr. Dirr, Staedele u. Gen. und Held, Stang u. Gen. StBBd IV Nr. 103 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 845 (Antrag auf Besprechung der Fragen).
- Seelsorgegeistliche, Gesetzentwurf betr. Abänderung des Gesetzes zur Ergänzung des Einkommens der Seelsorgegeistlichen StBBd IV Nr. 103 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 863 (Frage der Anwendbarkeit des § 17 Abs. 4 der Verfassungsurkunde auf die Aufbesserung der Geistlichen, geringe Bezüge der Erzbischöfe, Bischöfe usw., Einordnung der Geistlichen in die Gehaltskassen mit der geistlichen Stellung nicht vereinbar, gegen eine Äußerung des Abg. Dr. Hammerschmidt betr. ungünstigere Stellung der protestantischen als der katholischen Geistlichen, Parität durch den Gesetzentwurf nicht verletzt, Zahl der protestantischen selbständigen Pfarrseelsorgestellen in Bayern verhältnismäßig größer als die der katholischen).
- Staatshaushaltsplan für 1921 u. 1922, allgemeine Besprechung dess. StBBd IV Nr. 86 Bd. 4: Berichte 1921/1922 Nr. 76-109, S. 278 (zur Gesch.O.), Nr. 87 S. 331 (weltwirtschaftliche Zusammenhänge unserer Finanzlage, Unmöglichkeit eines sicheren Haushaltplanes und einer Deckung des Defizits unter den gegenwärtigen Verhältnissen, Frage von Mehrzuwendungen des Reichs, auch für die Gemeinden und Bezirke, Zusammenhang der bayerischen mit der Reichswirtschaft und letzterer mit der Weltwirtschaft, Verlust des Krieges und Torheit der Revolution im Zeitpunkt der Schließung des Waffenstillstandes, Vermögensverschleuderung durch die Revolution, Friede von Versailles, Pariser Diktat, Londoner Ultimatum, Reparationsleistungen, Wertminderung des Geldes, Verreichlichung der Steuern, Zentralisierungs- und Unitarisierungskoller, größere Sparsamkeit, Erzielung von Mehreinnahmen durch Produktionssteigerung, Frage der Verantwortlichkeit der Bayer. Volkspartei für den Gang der Finanzentwicklung, Finanzsünden der Vorkriegszeit, Verschwendung durch Revolution und Rätezeit, gegen Vorwürfe der Abg. Timm und Dr. Hilpert betr. Verschwendungssucht des Landtags bzw. der Mehrheitspartei, Ablehnung reiner Agitationsanträge, Schwierigkeit zu sparen infolge Zuweisung immer neuer Aufgaben an den Staat, Vereinfachung der Staatsverwaltung, Beschränkung der staatlichen Aufgaben, Reform der Verwaltungsgesetzgebung, Verminderung der Staatsbeamten, bes. bei Eisenbahn und Post, Konsolidation der Arbeitszeit, Schäden der schematischen Anwendung des Achtstundentags, Kreditaktion der Industrie, gegen Verprivatisierung der Eisenbahnen, Notwendigkeit einer wirtschaftlicheren Gestaltung der Reichseisenbahnen, auch durch Einschränkung des Verkehrs, gleichmäßige Verteilung der Einschränkungen auf das ganze Land ohne Bevorzugung Norddeutschlands, gerechter Ausgleich zwischen den Industrie- und Agrargebieten, rationellere Bewirtschaftung der Staatsbetriebe, Frage einer freieren Form der Berg- und Hüttenwerke, bessere Ausnützung unserer Mineralien und Rohstoffe, rationellere Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Staatsgüter, Forstverwaltung das Rückrat der Finanzgebarung, rationelle Bewirtschaftung der Forsten, keine Verreichlichung derselben, Wunsch nach Förderung der Holzverwertungsindustrie, Frage einer stärkeren Anziehung der Steuerschraube, steuerpolitische Fragen, Zerstörung des Sparsinns und damit der Steuerquellen durch rücksichtslose Steuerpolitik, Prassertum nur bei Kriegs-, Revolutions- und Konjunkturgewinnlern, nicht aber im Bürgertum, Schädigungen durch Streiks, Frage der Beseitigung der Streiks durch Schiedsgerichte, Notwendigkeit des Zusammenwirkens aller Kulturvölker, Wirtschafts- und Finanzsorgen auch in den Siegerstaaten, Vernichtungswille in Frankreich, in den anderen Staaten daneben noch Profitgier, keine übermäßigen Hoffnungen auf Amerika, Revision des Versailler Vertrags, Schuldlüge, Reparationslüge, scheinbare Hochkonjunktur unserer Industrie, Sozialisierungsfrage, endgültige staatsrechtliche Gestaltung des Reichs, Weimarer Verfassung, Zentralismus, Unitarismus, Föderalismus, Dezentralisation der Reichsverwaltungen, höhere Staatspersönlichkeit für die Staaten, Notwendigkeit einer eigenen bayerischen Steuerverwaltung, Festhalten am Bamberger Programm der Bayer. Volkspartei, Stellung der Mittelpartei zum Föderalismus, Wunsch nach schleunigem Abschluß eines bayerischen Konkordates, diplomatische innerstaatliche Vertretungen, Gesandtschaften in Stuttgart und Dresden, Schaffung eines Staatspräsidenten, keine Preisgabe der Justizhoheit, Einrichtung einer Zweiten Kammer, keine weitere Verreichlichung auf Kosten der Staaten, Bedenken gegen die Verhandlungen über Verreichlichung der Wasserbauverwaltung, Festhalten am Reich, Aufsätze von Dr. Heim im November 1918 im Bayerischen Kurier betr. Schaffung eines selbständigen Bayern mit Tirol, Ausartung des politischen Kampfes, gegen gewaltsame Durchsetzung von politischen Meinungen, Zug nach rechts in Deutschland und Bayern, Regierungsbildungen im Gegensatz hierzu, Rücksicht auf den Volkswillen, Erörterungen über Bildung einer anderen Koalition in Bayern, keine Koalierung mit der äußersten Linken oder den Mehrheitssozialdemokraten, keine Hinausdrängung, sondern freiwilliges Ausscheiden der Mittelpartei aus der Koalition, Rücktritt des Min.Präs. Dr. von Kahr, Reise des Min.Präs. Grafen von Lerchenfeld nach Berlin, Proklamation des früheren bayerischen Kronprinzen, Vermögensauseinandersetzung mit dem Königshaus, Notwendigkeit der Einigkeit, Rückkehr zum Christentum).
- St.Min. des Äuß., Haushalt für 1921 u. 1922 StBBd V Nr. 123 Bd. 5: Berichte 1921/1922 Nr. 110-135, S. 452 (Verheerung der deutschen Wirtschaft und der deutschen Finanzen, Sinken des Geldwertes, Hinaufschnellen der Teuerung, Rückgang der Lebenshaltung und der Volksmoral, parteipolitische Zerklüftung Deutschlands, Notwendigkeit eines größeren Nationalbewußtseins und eines höheren Arbeitswillens, Streiks, Notwendigkeit des Sparens, Luxus der Neureichen und Fremden, Verhältnisse in Frankreich, England und Amerika, Verschiedenheit der Auffassung in der Presse über außenpolitische Dinge, Vereinfachung der Staatsverwaltung, Zusammenlegung der Gemeinden, zu große Zahl von Ministerien, Notwendigkeit des Ministeriums des Äußern, Gesandtschaften, besonders in Stuttgart und Rom, Bedeutung der Nuntiatur in München, Ablehnung der Zwangswirtschaft, Umlageverfahren, Sicherung der Ernte für das deutsche Volk, Stabilisierung der Preise für die Produktionsmittel, Steigerung der Produktionskosten in der Landwirtschaft, Not der Klein- u. Sozialrentner, Ablehnung der Reparationsforderungen der Entente, Fremdenzuzug, Passionsspiele in Oberammergau, Gewerbeschau, Einschreiten gegen Schlemmerstätten, Wohnungsnot u. -teuerung, besonders bei den Studenten, Fremdenpolizei, Verurteilung der Hetzpropaganda und der Propaganda für eine neue Revolution, Antisemitismus, Tätigkeit des Nationalsozialisten Hitler, Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Ordnung und der Wahrung der bayerischen Selbständigkeit durch die bayerische Regierung, Hetze gegen ehemalige Offiziere, Grundlinien des Regierungsprogramms, Gang der Verhandlungen über Erweiterung der Koalition in Bayern, Ausscheiden der Mittelpartei aus der großen Koalition, Reden des Abg. Dr. Roth in Coburg u. Oberstaufen, Ausbau der bayerischen Verfassung, Frage eines Staatspräsidenten, Stellung des Ministerpräsidenten, Frage einer zweiten Kammer, Wunsch nach Abänderung der Bestimmung betr. Zweidrittelmehrheit bei Verfassungsänderungen, Dringlichkeitserklärungen von Gesetzen, Föderalismus, Schäden des Zentralismus, Revision der Weimarer Verfassung nach dieser Richtung, Bekenntnis zum Reich, unberechtigte Kritik an der Reichsregierung, aber auch Unfreundlichkeiten des Reichs gegen Bayern, Verdächtigungen Bayerns als Hort der Reaktion u. Mörderzentrale, Bespitzelung Bayerns, Tätigkeit des preuß. Staatskommissärs Weismann, Reisen des Min.Präs. nach Berlin, Ablehnung der Forderungen des Feinbundes, Erhaltung der Landespolizei, Bedeutung des Christentums).