Altbayern Reihe I Heft 35: Passau
Erscheinungsort: München
Verlag: Komm. für Bayerische Landesgeschichte
Erscheinungsjahr: 1978
Inhalt:
- Titelblatt der Reihe
- Titelblatt: Passau. Das Hochstift
- Vorwort
- Inhaltsübersicht
- Abkürzungen
- Siglen für Statistik
- Quellen und Literatur
- Einleitung
- I. Entstehung und Entwicklung des Territoriums bis zum ausgehenden Mittelalter 1. Anfänge und Ausbau der bischöflichen Grundherrschaft. Domstift und Kloster Niedernburg
- Stadt und Bischof
- Niedernburg als Reichskloster
- Die Nordwaldschenkung von 1010; Stand der Forschung
- Formale Bedenken gegen die Echtheit des Diploms
- Die Patrozinien
- Der regionale Umfang der Schenkung; Besiedlung
- Skizze 1: Nordwaldschenkung
- Die Klostertradition; das Burgholz
- Adelsherrschaften im Raum der Schenkung; das Pfalzproblem
- Skizze 2: Besiedlung und Pfarrorganisation bis zum ausgehenden Mittelalter
- Der Tausch zwischen Bischof und Kloster wegen Perlesreut
- Herzog Hezilo (Heinrich V.) von Bayern und das Kloster
- Die hypothetische Waldschenkung an den Bischof im Raume von Perlesreut
- Die Grafschaft des Adalbero
- Die Grafen von Sulzbach als Klostervögte in der Nachfolge des Burggrafen Udalrich von Passau
- Niedernburg wird bischöfliches Eigenkloster 1161
- 2. Vogtei und Grafschaft als Grundlage des werdenden Territoriums. Die Stadtgrafschaft (comicia civitatis) Passau
- Die Grafschaft im Ilzgau; Quellen und Forschungsstand
- Der Übergang der Klostervogtei von Niedernburg an den Bischof 1193
- Das anonyme Fahnlehen von 1217 und die Grafschaft im Ilzgau von 1220
- Skizze 3: Grafschaften
- Die Grafschaft über die "Passauer Güter" von 1217
- Die Ausschaltung des hohen Adels (Griesbach, Hals und Falkenstein)
- Ilzgaugrafschaft und Grafschaft des Adalbero
- Comitia vel discrictus Pataviensis; Land (terra) und Landgericht der Abtei
- Der Ilzgau
- Das Ilzstadtweistum von 1256
- Die Ausbildung der Territorialgrenzen
- Die Grafschaft Windberg
- Die Herrschaften der Grafen von Hals
- Viechtenstein und Obernberg
- Die Grafschaften Neuburg und Schärding
- Grundherrschaften der Bischöfe in Österreich
- Zusammenfassung: Vogteien, Grafschaften ("Landfriedensgrafschaften") und Territorium
- II. Die hochstiftische Behördenorganisation 1. Das Landgericht der Abtei (Oberhaus). Comes provincialis (Landrichter) und praepositus abbatie (Pfleger)
- Officia (Ämter) und Burgpflegen
- Die sachliche Kompetenz des Landrichters der Abtei
- Skizze 4: Der bischöfliche Grundbesitze um 1500
- Die Ehaften
- Landgericht und grundherrschaftliche Gerichtsbarkeit
- Officium und Landgericht Windberg
- Das Landgericht Hacklberg
- Die Neuorganisation des Abteilandes 1593
- Umfang und Grenzen des Landgerichts
- Gliederung und Güterbestand
- Die Hofmarken Thyrnau / Watzmannsdorf
- Satzbach, Kapfham und Päschingerau
- Hörmannsberg
- Kading
- Otterskirchen
- Tiefenbach und Weideneck
- Schalding
- Aicha
- Haselbach
- Neu-Buchleitnerische Untertanen
- Der Passauer Hoffuß
- Statistische Beschreibung
- Amt Hauzenberg
- Amt Kellberg
- Amt Straßkirchen
- Amt Thyrnau
- Amt Rathsmannsdorf
- Amt Hacklberg
- Amt Hörmannsberg-Tiefenbach
- 2. Das Pfleggericht Leoprechting
- Leoprechting und die Watzmannsdorfer
- Skizze 5: Grundherrschaften, Burgen und Sitze des Adels
- Germannsberg
- Die Herrschaft Saldenburg
- Die Herrschaft Röhrnbach
- Die Organisation des Pfleggerichts 1593
- Die Erwerbung der Hofmarken Großwiesen und Redeben
- Kaltenstein
- Umfang und Grenzen
- Aufbau und Gesamtbestand an Gütern
- Statistische Beschreibung
- Amt Hutthurm
- Amt Röhrnbach
- Amt Waldkirchen
- 3. Das Pfleggericht Fürsteneck Pfarrorganisation und Grundherrschaft
- Das "iudicium inter Ahas" (Gericht zwischen den Ohen) und die bischöfliche Burgpflege
- Herrschaft und Landgericht Fürsteneck
- Umfang und Grenzen,Aufbau und Gesamtbestand an Gütern
- Urbarbesitz des Klosters Niedernburg
- Adelsbesitz (Hofmarken Lindberg und Wartberg)
- Statistische Beschreibung
- 4. Das Pfleggericht Obernzell Die Pflege in der Zell und die Märkte Griesbach und Zell
- Besiedlungsgeschichte
- Formbach, Griesbach und Rannariedl
- Die Herrschaft Jochenstein
- Umfang und Grenzen, Aufbau und Gesamtbestand an Gütern
- Statistische Beschreibung
- 5. Das Pfleggericht Wegscheid Besiedlung und Pfarrorganisation
- Falkenstein und Rannariedl
- Markt- und Pfleggericht
- Besiedlung der "Neuen Welt"
- Umfang und Grenzen
- Aufbau und Gesamtbestand an Gütern
- Statistische Beschreibung Marktamt
- Hofamt
- Amt Wenzelsreuth
- "Gericht" Wildenranna
- 6. Das Pfleggericht Jandelsbrunn Die Herrschaft Rannariedl im ausgehenden Mittelalter; Zugehörungen"
- Ihr Übergang an Österreich
- Jurisdiktion und Landeshoheit
- Skizze 6: Herrschaft Rannariedl-Falkenstein
- Skizze 7: Besiedlung und Pfarrorganisation vom 16. bis 19. Jahrhundert
- Der Staatsvertrag mit Österreich 1765
- Umfang und Grenzen, Aufbau und Gesamtbestand an Gütern Ämterorganisation
- Grenzen
- Verteilung des Grundbesitzes Statistische Beschreibung
- Amt Jandelsbrunn
- Oberhofamt
- Unterhofamt und Amt Pfarrwald 7. Das Pfleggericht Wolfstein Die Privilegien der "Aigner in der Freyung"
- Rodung und Besiedlung
- Herrschaft und Pflege Freyung
- Die Neuorganisation 1593 und die Erwerbung der Adelsherrschaften Buchberg und Wildenstein
- Die Siedlungswelle des 17. und 18. Jahrhunderts
- Umfang und Grenzen
- Aufbau und Gesamtbestand an Gütern
- Statistische Beschreibung Unteramt
- Oberamt
- 8. Die drei Stadtgedinge von Passau a. Das Geding Passau
- Comicia civitatis (Stadtgericht)
- Kompetenzabgrenzung zwischen Stadtgericht und Ratsgerichtsbarkeit
- b. Das Geding Innstadt (Innpropsteigericht) Das officium trans pontem
- Die Kompetenz des Innpropsteigerichts, sachlich und regional
- c. Das Geding Ilzstadt
- Ilzstadt und Kloster Niedernburg
- Ilzgericht und Landgericht Oberhaus
- d. Die Grundherrschaft in der StadtDas Grundrecht
- Statistische Übersicht
- Statistische Beschreibung Geding Passau
- Geding Innstadt (Innpropsteigericht)
- Geding Ilzstadt 9. Das Rent- oder Waldgütleramt Die Westgrenze der Stadtmarkung von Passau
- Die Kuchlgüter
- Die Auseinandersetzung mit Bayern um die Landeshoheit
- Grenzen
- Statistische Beschreibung
- 10. Die Herrschaft Riedenburg
- Obernberg und das domstiftische "Aigen"
- Die Erwerbung von Riedenburg und Safferstetten
- Die Auseinandersetzung mit Bayern um die Landeshoheit
- Tauschpläne mit Bayern wegen Riedenburg und Hals
- Umfang, Gesamtbestand an Gütern und Grenzbildung
- Statistische Beschreibung Amt Aigen
- Amt Riedenburg
- 11. Die bischöflichen Zentralbehörden Domkapitel und Ministerialen
- Hochvogt und Graf
- Der Vitztum
- Das Hofgericht
- Der Malefizprozeß
- Das Banngericht
- Lehengericht und Hausgericht
- Das bischöfliche Kammergericht
- Die bishöflichen Zentralbehörden im 18. Jahrhundert
- III. Niedergerichtsbarkeit und Grundherrschaft 1. Adel und Landesherr im Kampf um die vogteiliche Jurisdiktion Iurisdictio iudicii (Hochvogtei) des Bischofs im 13. Jahrhundert
- Blutgericht und Freigeld bei Totschlag
- Die Beschränkung der Hofmarksgerichtsbarkeit
- Auseinandersetzung um die Hofmark Wartberg
- Geschlossene und ungeschlossene Hofmark
- Die Landstandschaft
- 2. Die geistlichen Grundherrschaften a. Das Kloster Niedernburg Grundzüge der Geschichte des Klosters bis zum hohen Mittelalter
- Niedernburg als bischöfliches Eigenkloster
- Urbarische und Oblaigüter
- Die Königssteuer
- Skizze 8: Die Königssteuer im 16. Jahrhundert
- Die Auszeichnung über die Recht des Klosters um 1250
- Die vogteiliche Exemtion von Klostergütern
- Richter und Amtleute des Klosters
- Die Beschränkung der vogteilichen Jurisdiktion seit dem 16. Jahrhundert
- Ämterorganisation und Grundherrschaft
- Statistische Bechreibung des Klosterbesitzes
- b. Das Domkapitel als Grund- und Gerichtsherr Anfänge und Ausbau der Grundherrschaft
- Das Innbruckamt
- Die Benefizien
- Statistische Beschreibung
- Die Stifte und Klöster St. Nikola, Vornbach, Osterhofen, Engelhartszell und Fürstenzell
- IV. Stadt und Markt 1. Grundzüge der Entstehung und Entwicklung von Stadt und Markt im Hochstift Markttypen und ihre Entstehung
- Marktgericht und Ehaft
- Landstandschaft von Stadt und Markt Ledigung des Bürgervermögens aus der Grundherrschaft
- "Aigen" und "Freyung", Hofmark und Markt
- Die wirtschaftliche Privilegierung 2. Die Stadt Passau
- Die Stadtsrechtquellen und -Privilegien
- Stadtrat und Organe der städtischen Selbstverwaltung
- Die Ratsgerichtbarkeit
- Die wirtschaftliche Sonderstellung
- Handwerk und Gewerbe
- 3. Die Märkte Freyung und Kreuzberg Entstehung der Märkte, zeitliche und rechtlich
- "Aigen" und "Freyung"
- Die Privilegien der Neuzeit
- Bürger und gefreite Untertanen der Herrschaft Wolfstein
- 4. Der Markt Hauzenberg
- Besiedlung und kirchliche Verhältnisse
- Das Marktrechtsprivileg von 1359
- Das Marktgericht und die Burgpflege Freudensee
- Die Privilegien der Neuzeit
- 5. Die Märkte Obernzell und Griesbach Die Besiedlung
- Das Marktprivileg von 1263 eine formale Fälschung
- Eximierung von der Grundherrschaft und Bürgerrecht
- Das Marktgericht
- Die Auseinandersetzung mit dem Pfleggericht Obernzell im 16. Jahrhundert
- Die Marktprivilegien des 17. und 18. Jahrhunderts
- Die Kompetenz der Marktgerichte am Ende des Hochstifts
- Handel und Gewerbe
- 6. Der Markt Perlesreut
- Besiedlung und Frühgeschichte
- Die Marktprivilegien
- Die Kompetenzen von Richter und Rat
- 7. Der Markt Röhrnbach Die Vorgeschichte bis zur Markterhebung
- Die Privilegierung des 17. Jahrhunderts 8. Markt und Richteramt Waldkirchen Waldkirchen und das Kloster Niedernburg
- Die Marktprivilegien
- Die Kompetenz des Richteramts in der Neuzeit
- Die wirtschaftliche Privilegierung
- Statistische Beschreibung
- 9. Der Markt Wegscheid Das Privileg von 1360
- Pfleggericht und Marktgericht
- Die Wegscheider Ehaft
- Die wirtschaftliche Privilegierung
- 10. Der Markt Windorf Windorf und Windberg
- Die Privilegien des ausgehenden Mittelalters
- Das Privileg von 1538 und die Kompetenzen des Marktgerichts
- Die Windorfer Ehaft
- 11. Die ungefreiten Märkte Hutthurm und Tiefenbach Zur Frühgeschichte Hutthurm Das "Aigen" Hutthurm und die Bemühungen um das Marktrecht
- Der Markt Tiefenbach
- V. Behördenorganisation des 19. Jahrhunderts, Gemeindebildung 1. Das Ende des Hochstifts und der Übergang an Bayern. Zusammenfassung und Ausblick Kriterien der Landeshoheit in der Neuzeit
- Der Reichsdeputationshauptschluß und das Ende des Hochstifts
- Die Einrichtung bayerischer und salzburgischer Mittelbehörden
- Die Organisation der Unterämter
- 2. Behördenorganisation seit 1806
- Die Kreisfreie Stadt Passau
- Landgericht bzw. Landkreis Passau
- Landgericht bzw. Landkreis Wolfstein
- Landgericht bzw. Landkreis Wegscheid
- Die Landgerichte bzw. Landkreise Vilshofen und Griesbach 3. Die Patrimonialgerichte
- 4. Die Gemeindebildung
- 5. Entstehung und Entwicklung der einzelnen Gemeinden
- Stadtkreis Passau
- Landkreis Passau
- Landkreis Wegscheid
- Landkreis Wolfstein
- Register
- Erläuterungen zu den Abbildungen
- Erläuterungen zu den Kartenbeilagen
- Titelblatt: Abbildungen
- Abb. 1: Das Reichsfürstentum Passau
- Abb. 2: Passau von Süden
- Abb. 3: Passau von Nordosten
- Abb. 4: Grundriß der Stadt Passau (1826)
- Abb. 5: Die Veste Oberhaus mit der Ilzstadt
- Abb. 6: Der Goldene Steig
- Abb. 7: Die Burgruine Freudensee
- Abb. 8: Südgrenze des Hochstifts im Bereich der Stadt Passau
- Karte 1: Der historische Raum Passau am Ende des alten Reiches
- Karte 2: Gründliches Entwurff und abzeichnung Des hochfürstlichen uralten Domstifts Passau unmittelbaren Reichs Landes ... 1720. 1:100 000 - farbig